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Aurelia - Es lebe die Biene

Berlin, 27. Mai 2025

ChatGPT baut insektengiftige Gentechnik-Pflanze!

In einem gemeinsamen Projekt von Aurelia Stiftung, Testbiotech und Save Our Seeds (SOS) ist es gelungen, den Bauplan für eine insektengiftige Gentechnik-Pflanze zu erzeugen, die nach dem geplanten Gentechnik-Gesetzentwurf der EU-Kommission ohne Risikoprüfung freigesetzt werden dürfte.

Das gemeinsame Projekt der drei NGOs zeigt, dass eine wissenschaftsbasierte Einzelfallprüfung von Umweltrisiken durch Gentechnik-Pflanzen dringend erforderlich ist. Bei der Gentechnik-Pflanze handelt es sich um einen Mais aus neuer Gentechnik (NGT), der giftig für Schmetterlinge (Lepidoptera) ist. Der Bauplan für die sogenannte NGT 1-Pflanze erfordert kein artfremdes Genmaterial und benötigt weniger als 20 Stellen im Genom. Die Industrie hätte damit die Möglichkeit, insektengiftige Gentechnik-Pflanzen zu produzieren, ohne dabei im Widerspruch zu den Anforderungen des geplanten Gentechnik-Gesetzes der EU-Kommission zu stehen.

Im Rahmen der geplanten Gentechnik-Deregulierung dürften sogar sämtliche Wildpflanzenarten verändert werden, um insektengiftige Gentechnik-Pflanzen zu produzieren und sie ohne Risikoprüfung in die Umwelt freizusetzen.

Bislang haben strenge Regeln sichergestellt, dass jede gentechnisch veränderte Pflanze im Einzelfall auf Risiken geprüft, gekennzeichnet und rückverfolgbar sein muss. Das soll sich nach dem Willen der EU-Kommission jedoch schon bald ändern. Damit dürfte die Industrie im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen künftig ganz legal auch insektengiftige NGT 1-Pflanzen freisetzen.

Bernd Rodekohr, Fachreferent „Biene und Gentechnik“ der Aurelia Stiftung: „Es ist die Pflicht aller EU Abgeordneten, die Freisetzung von insektengiftigen Gentechnik-Pflanzen ohne Risikoprüfung zu verhindern. Kennzeichnung und Risikoprüfung müssen unverhandelbar sein.“

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